Takhi-Schutzprojekte international vernetzen
Das Mongolische Urwildpferd, in der Mongolischen Sprache Takhi genannt, wurde Ende der 1960er Jahre in freier Wildbahn ausgerottet. Nur zwölf Individuen dieser emblematischen Steppenwildtiere überlebten in Tierparks. Die Art konnte durch die Zucht in Gefangenschaft und später in grossen Gehegen unter semi-natürlichen Bedingungen erhalten werden. 1992 konnten die ersten Wiederansiedlungsprojekte des Takhi in freier Wildbahn gestartet werden, im Hustai Nationalpark und im Schutzgebiet der Dzungarischen Gobi in der Mongolei. Das Projekt in der Gobi wird von der ITG nun schon seit 25 Jahren mit Expertise und Finanzen unterstützt. Um die Schutzprojekte unter halb-natürlichen und natürlichen Bedingungen miteinander zu vernetzen, haben sich zwischen dem 23. und dem 26. September 2024 die Projektverantwortlichen aus der Mongolei, China, Kasachstan, Russland, Ungarn, Tschechien, Frankreich, Spanien und der Schweiz im Hustai Nationalpark in der Mongolei zu einem Workshop getroffen. Der Präsident der ITG hat am Ende des Treffens versprochen, die internationale Koordination der verschiedenen Projekte tatkräftig zu unterstützen.
Das Foto zeigt das Great Gobi B & Numrug Team.