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Kamelwolldecken aus der Gobi

Die Ergebnisse des Sozio-Ökonomie Projekts sind nun greifbar. Die von der ITG unterstützte Hirtenkooperative produziert nun Kamelwolldecken. Die Wolle stammt von den Kamelen aus dem Schutzgebiet Great Gobi B.

Preis: 289,- EUR (269,- CHF) + Lieferkosten innerhalb der EU und Schweiz

Die Lieferung wird Ende Januar erfolgen
Mit diesem Kauf erwerben Sie ein einzigartiges Produkt und helfen, die nachhaltige Viehzucht der Nomaden in der Gobi zu unterstützen.

Bestellung unter info@savethewildhorse.org
Gerne senden wir Ihnen einen Gutschein zu, falls Sie diesen Ihren Liebsten zu Weihnachten schenken möchten.

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Die ITG unterstützt das Engagement der mongolischen Zivilgesellschaft gegen den Bau einer Straße und die Öffnung des Grenzübertritts nach China innerhalb des Schutzgebietes Great Gobi A.

Lesen Sie mehr dazu hier

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Takhi Post

Erfahren Sie mehr über die eurasische Kältesteppe und ihre Bedrohungen. Wie kann sie überleben und wie können verschiedene Akteure zusammenarbeiten, um dieses einzigartige Ökosystem und die in der Region lebenden Nomaden zu unterstützen. Sie finden auch ein Porträt der letzten wilden Kamele der Mongolei. In den Kurznachrichten erfahren Sie mehr über den Takhi-Workshop in Hustai (MN), den UNESCO-Welterbe-Antrag für die Gobi und warum manche Gazellen ein Halsband um den Hals tragen. Lesen Sie die neuste Takhi Post hier.

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Mongolei-Reise

Besuchen Sie das Takhi in seiner Heimat – vom 5. bis 18. September 2025.

Entdecken Sie die Heimat des Przewalskipferdes – die Great Gobi B Special Protected Area mit ihrer einmaligen Tier- und Pflanzenwelt.

Erleben Sie die Gegensätze der pulsierenden Hauptstadt Ulaanbaatar und der Steppe im äussersten Südwesten der Mongolei. Geniessen Sie die Ruhe und Zeitlosigkeit der Great Gobi B SPA. Die detaillierte Ausschreibung finden Sie hier.

Die Reise wurde von der ITG in Zusammenarbeit mit UZH Alumni und rhz-Reisen zusammengestellt. Die Reisebegleitung sind die Biologin Mirjam Würsch und Dr. vet. med. Ruth Baumgartner (ITG).

 

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Takhi-Schutzprojekte international vernetzen

Das Mongolische Urwildpferd, in der Mongolischen Sprache Takhi genannt, wurde Ende der 1960er Jahre in freier Wildbahn ausgerottet. Nur zwölf Individuen dieser emblematischen Steppenwildtiere überlebten in Tierparks. Die Art konnte durch die Zucht in Gefangenschaft und später in grossen Gehegen unter semi-natürlichen Bedingungen erhalten werden. 1992 konnten die ersten Wiederansiedlungsprojekte des Takhi in freier Wildbahn gestartet werden, im Hustai Nationalpark und im Schutzgebiet der Dzungarischen Gobi in der Mongolei. Das Projekt in der Gobi wird von der ITG nun schon seit 25 Jahren mit Expertise und Finanzen unterstützt. Um die Schutzprojekte unter halb-natürlichen und natürlichen Bedingungen miteinander zu vernetzen, haben sich zwischen dem 23. und dem 26. September 2024 die Projektverantwortlichen aus der Mongolei, China, Kasachstan, Russland, Ungarn, Tschechien, Frankreich, Spanien und der Schweiz im Hustai Nationalpark in der Mongolei zu einem Workshop getroffen. Der Präsident der ITG hat am Ende des Treffens versprochen, die internationale Koordination der verschiedenen Projekte tatkräftig zu unterstützen.

Das Foto zeigt das Great Gobi B & Numrug Team.

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Besuch des ITG Präsidenten in Takhiin Tal

Im September hat ITG-Präsident Reinhard Schnidrig das Takhiin tal Camp am Rande des Great Gobi «B» Schutzgebietes besucht, mit dem Ziel, die aktuellen ITG-Projekte zu nachhaltigen Cashmere Nutzung und zum Ökotourismus mit dem Direktor, den Rangern und dem ITG-Team vor Ort zu besprechen und bei einer der regelmässigen Wildpferde-Monitoring-Touren mitzufahren. Sein Fazit nach der Tour durch die weitläufige Steppe: «Rund 250 wildlebende Takhi an einem Tag zu beobachten, mit dabei eine grosse Herde mit über 100 Wildpferden, eingefärbt in herbstliches Gold, da hüpft das Herz!».

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Treffen mit der Umwelt Ministerin

Am 3. Oktober 2024 traf sich der Präsident der International Takhi Group, Dr. Reinhard Schnidrig, mit der Ministerin für Umwelt und Klimawandel der Mongolei, Odontuya Saldan, um über die erfolgreiche Wiederansiedlung des Przewalski-Pferdes, auch Takhi genannt, in der Dsungarischen Gobi der Mongolei zu berichten. Sie diskutierten außerdem über den Antrag auf Nominierung von sechs Schutzgebieten in der mongolischen Gobi als UNESCO-Welterbestätte.

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UNESCO-Welterbestätte

Unesco-Welterbestätten sind die außergewöhnlichsten Naturstätten der Welt, die sich durch ihre herausragende biologische Vielfalt, ihre Ökosysteme, ihre Geologie und ihre großartigen Naturphänomene auszeichnen. Die International Takhi Group hat in Zusammenarbeit mit der Michael Succow Stiftung, dem Mongolian Bird Conservation Center – Монголын шувуу хамгаалах төв und der Inland Norway University of Applied Sciences das Projekt zur Vorbereitung der Nominierung der mongolischen Gobi im Jahr 2023 ins Leben gerufen, das ein Netzwerk von sechs Schutzgebieten mit einer Gesamtfläche von 83.000 km² umfasst. Um für die Unterstützung dieses Projekts mit hoher internationaler Sichtbarkeit zu werben, trafen sich ITG-Präsident Reinhard Schnidrig und die Geschäftsführerin der ITG Mongolei, Batsukh Jamiyandorj, am 3. Oktober 2024 in Ulaanbaatar mit dem residierenden UN-Koordinator in der Mongolei, Tapan Mishra.

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Studie über Kropfgazellen

Im Great Gobi B SPA wurden zwölf Kropfgazellen – 6 Männchen und Weibchen in 3 verschiedenen Gebieten – eingefangen und tragen nun GPS-Solarhalsbänder. Die Daten werden der Great Gobi B SPA dringend benötigte Informationen über diese schöne Gazellenart in den Ebenen des Schutzgebiets liefern.

Das Projekt wird von folgenden Institutionen unterstützt:

Geschäftsführerin ITG Europa

Lena Michler ist seit Juni 2024 Geschäftsführerin von ITG Europa. Sie setzt ihre Arbeit mit Schwerpunkt auf sozio-ökonomischen Themen fort, übernimmt aber auch die Leitung der operativen Aufgaben der ITG. Sie koordiniert zwischen dem ITG-Büro und dem ITG-Team in der Mongolei.